Jeder Aspekt des menschlichen Lebens ist Gegenstand kommerzieller Interessen. Selbst Gefühle werden quantifiziert und vermarktet. Parallel zur Leistungsgesellschaft hat sich eine Industrie des Glücks entwickelt. Das Projekt zeigt auf, wie sie funktioniert, indem es die Welt der Selbstoptimierung ins Kinderzimmer transportiert: bepo begleitet die emotionale Entwicklung des Kindes, analysiert sein Verhalten und hilft ihm dabei sich auf spielerische Weise zu verbessern. Eltern erhalten einen exklusiven Einblick in die Gefühlswelt ihrer Kinder, können Charakterschwächen erkennen und Stärken fördern.
«Ermögliche deinem Kind den perfekten Einstieg in ein glückliches und erfolgreiches Leben!»
«Leistungsfähige Analyse-Tools»
«Spielerisches Lernen»
«Charakterstärken»
«Ziele definieren»
«Die Zukunft gehört den Glücklichen!»
Drei Fragen an Janick
Was ist das Wichtigste, das du in deinem Studium gelernt hast?
Offenheit für das Neue! So bin ich auch an die ZHdK gekommen: Nach zehn Jahren Berufserfahrung als Konstrukteur wollte ich meinen Alltag verändern und Neuland entdecken. Am Anfang hatte ich einen sehr technischen Zugang zum Design und das hat mich auch genervt. Dann habe ich gelernt, wie sich Neues erschliessen lässt, auch wenn man am Anfang keine Ahnung davon hat.
Für dein Diplomprojekt hast du den Ansatz des Critical Design gewählt. Warum?
Critical Design ermöglicht mir, eine Auseinandersetzungen mit einem Thema das mich beschäftigt, einem breiten Publikum zu vermitteln. Gleichzeitig hinterfrage ich zum Studienabschluss meine Rolle als angehender Designer. Und ich möchte Menschen zum Selberdenken ermuntern. Welche Werte und Ideale liegen hinter der glänzenden, makellosen Oberfläche von Produkten verborgen?
Wo siehst du deine Zukunft?
Mein Blick hat sich mit dem Studium geweitet. Ich arbeite gerne interdisziplinär und mag es neue Felder zu erschliessen. Als Designer kann ich Entwurfsdenken mit technischer Kompetenz kombinieren.