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Cargolink - Expresslieferung mit Shuttlebus

Matthias Bernhardt und Fabio Bazzi (ETHZ)

Die interne Post liefert Güter zwischen ETH Zentrum und ETH Hönggerberg innerhalb von ein bis zwei Tagen. Muss es schneller gehen, bringen Mitarbeitende die Ware mit dem Auto und verlieren dadurch wertvolle Arbeitszeit. Für den Personentransport fahren „Link“-Shuttlebusse drei Mal stündlich zwischen den beiden Standorten hin und her. Mit Schliessfächern am Heck dieser Busse bietet Cargolink eine ökologische Transportlösung und macht individuelle Lieferungen überflüssig. Alle Angehörigen der ETH können dieses Expressangebot über eine Smartphone-App nutzen. In Zukunft ist eine Ausweitung des Dienstes auf weitere öffentliche Verkehrsmittel denkbar.

«Dinge von A nach B zu befördern klang zuerst ganz einfach. Aber je länger wir über die einzelnen Vorgänge nachdachten, desto komplexer wurde die Erarbeitung einer konkreten Lösung.»

Smartphone-Applikation für Cargolink
Smartphone-Applikation für Cargolink
Funktionsprototyp

«Die Zusammenarbeit zwischen Industriedesign und Maschinenbau war äußerst anregend: ein Gewinn für beide Seiten – und für das Projekt.»

Explosionszeichnung
Explosionszeichnung
Die Schliessfächer sind mit RAKO-Boxen und Planrollen kompatibel.
Die Schliessfächer sind mit RAKO-Boxen und Planrollen kompatibel.
Passende RAKO-Boxen
Passende RAKO-Boxen
Montage
Montage
Staplerschuhe
Staplerschuhe
Gesetzlich vorgegebene Elemente
Gesetzlich vorgegebene Elemente
Zeitanzeige bis Abfahrt
Zeitanzeige bis Abfahrt
Abmessungen Cargolink
Abmessungen Cargolink
Grössen und Anzahl der Schliessfächer können den Bedürfnissen entsprechend zusammengestellt werden.
Grössen und Anzahl der Schliessfächer können den Bedürfnissen entsprechend zusammengestellt werden.
Eine Ausweitung von Cargolink auf weitere öffentliche Verkehrsmittel ist denkbar.
Eine Ausweitung von Cargolink auf weitere öffentliche Verkehrsmittel ist denkbar.

Drei Fragen an Matthias

Studieren an einer Hochschule: Was bringt das?

In meiner Ausbildung zum Hochbauzeichner habe ich gestalterisch bereits viel gelernt, ganz grundlegend. Zu kurz gekommen ist allerdings eine differenzierte Auseinandersetzung mit Gestaltung als Disziplin. Die Diskussion mit anderen und das kritische Denken habe ich im Studium sehr geschätzt. Dafür ist die ZHdK der genau richtige Ort!

Was bedeutet es mit einem Maschinenbauingenieur zusammenzuarbeiten?

Wir profitieren beide vom Wissen des anderen und von produktiven Missverständnissen. Weil klar ist, dass wir nicht dieselben Voraussetzungen mitbringen, müssen wir unsere Ansätze gut artikulieren und argumentieren können: ein Gewinn für beide Seiten – und für das Projekt.

Woran wirst du dich auch in zehn Jahren noch erinnern?

Sicher an das Diplomprojekt und an den doppelten Ausnahmezustand. Aber vermutlich mehr noch an ein Projekt aus dem 3. Semester. Dort habe ich zum ersten Mal verstanden, was designen bedeutet, in allen Dimensionen und Arbeitsschritten. Vor allem habe ich verstanden, wie wichtig das Zeichnen und Handrendern ist, damit meine gestalterischen Ideen nicht zu Sklaven der Konstruktionssoftware werden.

Matthias Bernhardt
Fabio Bazzi (ETHZ)

BA-Diplom 2020 / Industrial Design

Kooperationspartner*innen:
Design & Technonogie Lab (ZHdK / ETHZ)
Eurobus
ETH Services

Mentorat:
Hanspeter Wirth
Lisa Ochsenbein (Co-Mentorin)

Kontakt:
mattz@gmx.ch
https://design.mattz.ch/projects/