Kabellose Kopfhörer sind durch die Batteriefizierung zu ressourcenintensiven, schwer reparierbaren und kurzlebigen Wegwerfprodukten geworden. Zudem lassen sie sich kaum an unterschiedliche Nutzerbedürfnisse anpassen. Das Konzept von FairPods löst beide Probleme. Der modulare Aufbau garantiert sicheren Halt und optimalen Tragekomfort für jedes Ohr und ermöglicht Erweiterungen für unterschiedliche Tätigkeiten. Sämtliche Komponenten können einfach aktualisiert oder ersetzt werden. FairPods sind komfortabler, individueller nutzbar und dank ihrer langen Lebensdauer nachhaltiger als herkömmliche Kopfhörer.
«Ein ökologisches Produkt muss nicht zwingend Verzicht bedeuten.»
«Durch ihren modularen Aufbau lassen sich die FairPods für jeden Benutzer individuell anpassen.»
«Ökologisches Design muss zugänglich sein.»
Drei Fragen an Timo
Was hat dich am Hochschulstudium am meisten überrascht?
Wie praxisorientiert die Ausbildung ist! Und wie schnell sich das Berufsbild im Industrial Design wandelt. Schon heute geht es nicht mehr in erster Linie um Formgebung oder darum, gut zeichnen zu können. Engineering ist zu einem zentralen Bestandteil unserer Aufgabe geworden. Die technologischen Entwicklungen machen das Design für mich zu einem noch attraktiveren Berufsfeld.
Wo siehst du deine Zukunft?
Mich interessiert die konzeptionelle Arbeit, das Nachdenken über Lösungen, die allen gerecht werden. Wie muss ich ein Produkt entwerfen, so dass der Auftraggeber ebenso zufrieden ist wie die Nutzerin und zudem wichtige Fragen etwa zur ökologischen Nachhaltigkeit mitberücksichtigt sind?
Woran wirst du dich erinnern, wenn du an dein Diplomprojekt zurückdenkst?
Vermutlich vor allem an meinen Lernprozess. Zunächst stand für mich die Ökologie im Vordergrund. Erst mit der Zeit habe ich verstanden, wie viele Probleme so ein Kopfhörer löst. Zu sehen, wie ich eine Win-Win-Situation gestalten kann – also eine Lösung, bei der alle gewinnen –, war ein grosses Glücksmoment.