Die Plattform Mona unterstützt Parkinson-Betroffene in ihrem Alltag mit dieser fortschreitenden, bisher unheilbaren Krankheit. Mit Mona können sie Arztberichte zentral verwalten und für behandelnde Ärzt*innen und Therapeut*innen freischalten, um so eine ganzheitlichere Betreuung zu ermöglichen. Der Krankheitsverlauf kann auf Mona dokumentiert und wichtige anonymisierte Daten können für die Forschung zugänglich gemacht werden.
«Die oft unzureichende Zusammenarbeit von verschiedenen Fachärzten und Therapeuten überfordert viele Betroffene.»
«Mein Tool gibt ihnen einen Assistenten an die Hand.»
«Die Plattform Mona entspricht einem echten Bedürfnis.»
Drei Fragen an Luzie
Woher kommt dein Interesse für Parkinson?
Meine Grossmutter leidet seit vielen Jahren an dieser Krankheit. Mir ist aufgefallen, dass Hilfsmittel ihr Leben zwar erleichtern, sie aber auch stigmatisieren. Ursprünglich wollte ich deshalb die Produktsprache solcher Dinge untersuchen, habe in der Recherche dann aber gemerkt, dass andere Probleme noch dringlicher sind. Die oft unzureichende Zusammenarbeit von verschiedenen Fachärzten und Therapeuten sowie die Administration all ihrer Berichte überfordert viele Betroffene. Mein Tool gibt ihnen einen Assistenten an die Hand.
Was nimmst du aus deinem Masterstudium mit in den Berufsalltag?
Mir ist klar geworden, wie wichtig und wertvoll empirische Recherchemethoden sind. Ins Feld gehen, Nutzer*innen beobachten und befragen, eintauchen in fremde Lebenswelten, die Zielgruppe kennenlernen: Das führt zu einem wirklichkeitsnahen gestalterischen Ansatz und zu innovativen Lösungen.
Wie geht es jetzt weiter?
Die Plattform Mona entspricht einem echten Bedürfnis. Ich werde Fördergelder suchen, um sie weiterentwickeln und in Betrieb nehmen zu können.