«Mich interessiert es, wenn ein Entwurf unterschiedlichsten Anforderungen gerecht werden muss – wie beispielsweise ein Medizinalprodukt für den Privatgebrauch.»
Weltweit leiden Millionen von Menschen an obstruktiven Lungenerkrankungen. Gängige Therapiegeräte erfüllen zwar die praktischen Funktionen, werden den Bedürfnissen und Wünschen der Nutzer*innen aber oft nicht gerecht. Das System SPIRO erleichtert mit dem Inhalationsgerät SPIRO Go und der Pflegestation SPIRO Base den Alltag von Patient*innen, indem es den zeitraubenden Unterhalt weitgehend übernimmt. SPIRO Go ist handlich, einfach zu bedienen und überall einsetzbar. SPIRO Base übernimmt nach der Inhalation die Reinigung des Geräts und lädt es wieder auf.
«Ich arbeite gerne an den Details und ich mag es den Überblick zu behalten.»
Drei Fragen an Leonard
Wie bist du von der Architektur zum Industrial Design gekommen?
Die beiden Disziplinen haben viele Ähnlichkeiten und sind als Entwurfsdisziplinen eng miteinander verwandt. Ich sehe den Unterschied vor allem in der Skala, in den Grössenordnungen. Mir gefällt im Industrial Design, dass die Projekte überschaubar sind und häufig auch handlich, im eigentlichen Wortsinn. Ich arbeite gerne an den Details und ich mag es den Überblick zu behalten.
Womit hast du in deiner Ausbildung nicht gerechnet?
Dass Technik und Technologie so wichtig sind! Im Design, dachte ich, geht es vor allem um das Schöne, um Ästhetik und die Kunst der Formgebung. Das stimmt, aber hinter einer guten Form steckt noch sehr viel mehr. Bewusst geworden ist mir das vor allem, wenn wir Firmen besucht haben und vor Ort sehen konnten, was es in der Praxis alles braucht.
Was möchtest du in Zukunft gerne entwerfen?
Mich interessieren Produkte, die von ihren Nutzer*innen geschätzt werden, die einen Wert haben und die im Alltag wichtig sind. Und mich interessiert es, wenn ein Entwurf unterschiedlichsten Anforderungen gerecht werden muss – wie beispielsweise ein Medizinalprodukt für den Privatgebrauch.