Designperspektiven: «Ecodesign und der digitaler Produktpass (DPP)» mit Christine Birkhoven
Ab 2027 sollen Hersteller die gesamte Wertschöpfungskette ihrer Produkte innerhalb der EU über einen digitalen Produktpass (DPP) offenlegen – ein radikaler Schritt hin zu vollständiger Transparenz. Welche Folgen wird dies für die Industrie haben, und wie wird es das Produktdesign beeinflussen? Im Rahmen eines CAS an der FHNW hat Christine Birkhoven in einem Team die Verordnung analysiert. Die Ergebnisse eröffnen neue Perspektiven für Forschung und stellen grundlegende Fragen zur Zukunft des nachhaltigen Produktdesigns.
Christine Birkhoven ist diplomierte Industrial Designerin (Universität Duisburg-Essen). 2023 machte sie sich nach Erfahrungen in Design- und Architekturbüros selbstständig mit Schwerpunkt auf nachhaltigem Produktdesign. Sie lehrt an der Schule für Gestaltung Zürich (SfGZ) und ist dort seit 2024 für das Modul «Design & Nachhaltigkeit» verantwortlich.
Besonders prägend war ihre Mitgründung des Kollektivs Postfossil (2008–2020), das ökologische und soziale Aspekte einer postfossilen Gesellschaft in den Mittelpunkt stellte. Arbeiten daraus wurden mehrfach international gezeigt, publiziert und ausgezeichnet, einiger ihrer Produkte sind zudem in der Sammlung des MUDAC vertreten. Christine Birkhoven arbeitet in ihrem Atelier in Zürich
Wir freuen uns auf eure Teilnahme und einen angeregten Diskurs!
Die Veranstaltung findet am Dienstag, 07.10.2025 um 17:00 Uhr im Viaduktraum 2.A05, Toni Areal statt. Interessierte sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist kostenfrei.
Was sind die «Designperspektiven»?
Die Veranstaltungsreihe «Designperspektiven» bietet Studierenden und Interessierten professionelle Einblicke in die Designpraxis und verdeutlicht Schwerpunkte angrenzender Fachbereiche, die das Industriedesign beeinflussen.
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