Blackout
Im Modul "Gestaltungselemente" haben die Studierenden des ersten Semesters ein Notlicht entworfen, welche bei einem vierstündigen Stromausfall zum Einsatz kommt. Das Notlicht sollte nicht nur Licht ins Dunkel bringen, sondern der dafür verwendeten Kerze ebenso eine intelligente Zusatzfunktion verleihen.
Für das Notlicht durften nur lineare und flächige Materialien, wie zum Beispiel Drähte oder Bleche, verwendet werden und die Verbindungen zwischen Einzelteilen sollten aus dem Material selber, also ohne Kleben, Schrauben oder Bohren, zustande kommen
Entstanden ist eine Vielfalt an kreativen und cleveren Lösungen. Die Studierenden berücksichtigten in ihren Entwürfen unter anderem auch die gegebenen Materialeigenschaften, die Handhabung und den Einsatzort ihres Notlichts.
Student Tim Frei hat beispielsweise ein Notlicht mit einem mobilen Reflektor gestaltet, der von Kerze zu Kerze adaptiert werden kann. Der Lichtkegel lässt sich zudem durch das Verengen des Reflektors an die gegebene Situation und Anwendung anpassen.
Luc Schweizer hat ein Notlicht entwickelt, welches aus einem flachen A4-Bastelbogen zusammengebaut und dann in schon bestehende Lampenfassungen geschraubt werden kann. So lässt sich das Notlicht dort einsetzen, wo man im Normalfall auch schon eine Lichtquelle hat.
Die Leuchte von Student Philipp Rast ist mobil und reflektiert das Licht nach unten, um den Bereich davor besser auszuleuchten. So können Hindernisse im Wohnraum besser wahrgenommen werden und gewünschte Bereiche zum Lesen, Kochen oder zur Körperhygiene gezielter angeleuchtet werden.
Die Modelle sind zurzeit in der Werkstattvitrine im Toni Areal ausgestellt.
Modulleitung: Nicole Kind und Lisa Ochsenbein


